Liebe Leser und Fotofreunde
Wie sich die Zeiten ändern, meine erste Kamera brauchte keine Batterien. Die Kamera kaufte ich für 5.- CHF. der Blitz (Zeiss Jkoblitz 4, Jh. 1958) kostete damals 12.- CHF. Das Gewicht der Kamera beträgt nur 300 Gramm. Der Blitz braucht eine 15 Volt Batterie (VARTA V74PX) und die Blitzbirne (PF1 / XM1) mit den Magnesiumfäden musste nach jeder Auslösung gegen eine neue Lampe ausgetauscht werden. Der Durchmesser des Reflektors beträgt 100 mm. Die 12er Filme von Kodak (schwarz-weiss) waren teuer und das Entwickeln und die Papierfotos konnte ich mir kaum leisten. Darum gab es nicht viele Bilder aus den 60er Jahren. An der Kamera Stafeta-dua (1958) konnte nicht viel eingestellt werden, das heisst die Blende hatte zwei Stellungen Sonne (kleine Öffnung) oder Wolken (grosse Öffnung). Es konnte ein schwacher Gelbfilter für den Kontrast hinter der Frontlinse eingeschwenkt werden. Für die Auslösezeit gab es drei Stellungen 1/25 Sek. / 1/50 Sek. / und B = Offen, das heisst der Auslöser musste immer gedrückt werden. Vorne an der Linse konnte die Distanz für die Schärfe stufenlos eingestellt werden. Die drei Markierungen waren 1.5-3 Meter, 3-8 Meter und 8 Meter bis unendlich. Diese Kamera funktionierte wie die erste Kamera aus dem 17 Jh. die Camera obscura (lateinisch) Das heisst auf Deutsch dunkle Kammer. Die Kleinbildkameras mit 36er Filmen kamen 1933 auf den Markt, in den 70er Jahren gab es einen richtigen Boom auf diese Kleinbildkameras. 1970 wurden die ersten CCD-Chip erfunden mit einer Auflösung von 100x100 Pixel. Die digitalen Kameras konnten mit der Auflösung lange nicht mit den analogen Kameras mithalten. Heute (2020) kosten die guten digitalen Kleinbildkameras bis 8000.- CHF.